 Liebe Schwestern und Brüder,
Der Vorwurf aus der Ersten Lesung ist hart: „Den Urheber des Lebens habt ihr getötet.“ Petrus nimmt da kein Blatt vor den Mund: Ihr, die ihr damals am Karfreitag lauthals „Kreuzige ihn!“ gerufen habt, ihr steht auf der Seite des Todes! Ich könnte mich jetzt getrost zurücklehnen und sagen: Ja, die damals! Heute wäre das nicht passiert! Wer bei uns als Verbrecher angeklagt ist, den bringen wir höchstens ins Gefängnis, nicht aber an den Galgen. Wir stehen selbstverständlich auf der Seite des Lebens! Ist das so?
Sicherlich, die Todesstrafe ist in unserem Lande abgeschafft. Aber haben wir damit schon eine „Kultur des Lebens“ (Papst Johannes Paul II)? Gerade an seinem Beginn und an seinem Ende ist menschliches Leben heute bedroht, mehr denn je: Abtreibung, Stammzellenforschung mit getöteten Embryonen, aktive Sterbehilfe. Dahinter steht keine „Kultur des Lebens“, das ist eine „Kultur des Todes“. Und auch im übertragenen Sinne ist die „Kultur des Lebens“ in Gefahr: dann etwa, wenn ein Mensch durch sein Verhalten dem anderen die Luft zum Atmen nimmt. Oder wenn er ihn demütigt und runtermacht nach dem Motto: „Das schaffst du ja doch nicht!“ Frage sich jede und jeder einmal: Wie ist das bei mir, wenn ich einem anderen Menschen begegne? Ist dieser Mensch nachher getröstet, also zum Leben ermutigt? Oder ist er niedergedrückt, verängstigt, weil ich ihn – oft ohne es bewusst zu wollen – klein gemacht habe?
„Den Urheber des Lebens hat ihr getötet“, so lautete der Vorwurf des Petrus damals. Den Vorwurf, den wir uns heute machen lassen müssen, heißt: Ihr seid in manchen Dingen einer „Kultur des Todes“ verhaftet!
Gott sei Dank, Petrus bleibt nicht bei seinem Vorwurf. Er baut eine Brücke und zeigt einen Weg. „Nun, Brüder, ich weiß, ihr habt aus Unwissenheit gehandelt“ – das ist die Brücke. „Also kehrt um und tut Buße“ – das ist der Weg. Auf den Vorwurf an uns bezogen, heißt die Brücke: Werdet endlich hellhörig! Und der Weg: Kümmert euch mit aller Kraft um eine „Kultur des Lebens“! Denn seit Ostern gibt es nichts, was wertvoller wäre als das Leben.
Alte Menschen zu pflegen ist aufwendig, ja. Aber wenn es um ein menschenwürdiges Lebensende geht, darf nicht gespart werden am Einsatz von Zuneigung, Zeit und auch Geld. Der Überlebenskampf im Beruf und manchmal auch schon in der Schule ist hart, ja. Aber er darf nie auf Kosten anderer gehen. Und mancher Mensch geht mir wirklich auf die Nerven, ja. Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht, ihn klein zu machen.
Seit Ostern gilt allein die „Kultur des Lebens“. Seit Ostern gibt es nur noch eine Frage: Was führt zu mehr Leben und Lebendigkeit – bei mir und bei den Menschen, mit denen ich augenblicklich zusammen bin? Seit Ostern bin ich allein dem Leben verpflichtet, ohne Wenn und Aber – koste es, was es wolle!
Ihr und Euer Pastor Thomas Jablonka
 Ab dem 25. April feiern wir die Online-Bausteingottesdienste in Präsenz als Familiengottesdienste. Jeden Sonntag um 10 und 11.30 Uhr in Herz Jesu.
Wir feiern immer zwei Wochen hintereinander einen Wortgottesdienst. Dieser wird bei trockenem Wetter hinter der Herz Jesu Kirche stattfinden. Für diese Gottesdienste bitten wir um ggf. warme Kleidung oder Sonnenschutz. Jede Familie soll sich bitte eine Picknickdecke mitbringen, auf der man während des Gottesdienstes als Familie sitzen kann. Es sollte nicht zu eng werden, deshalb dürfen bei größeren Familien gerne zwei Decken mitgebracht werden. Die Decken werden in erforderlichen Abständen ausgelegt.
Die Messen werden in der Kirche unter den üblichen Hygienebestimmungen stattfinden. Auch die Anwesenheitszettel, die wir für jeden Gottesdienst brauchen, kann man sich im Vorfeld auf www.kkbu.de herunterladen und ausgefüllt zum Gottesdienst/zur Messe mitbringen.
In jedem Familiengottesdienst gibt es eine Fürbittmauer, an der vor dem Gottesdienst/der Messe die persönlichen Bitten und Anliegen angebracht werden können. Gerne nehmen Sie sich vorbereitete Zettel mit und schreiben ihre Bitte im Laufe der Woche auf, sodass diese nur noch vor dem Gottesdienst an die Mauer geheftet werden müssen.
Bitte seien Sie und ihre Familie zu allen Gottesdiensten rechtzeitig da, damit wir die erforderlichen Maßnahmen und Ihre evtl. Fragen in Ruhe im Vorfeld durchführen und klären und können.
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Familien und die gemeinsamen Gottesdienste mit Ihnen!!
Ihr Familiengottesdienstkreis
 Ab sofort sind wir – auch und gerade in Coronazeiten – auf den Socialmedia-Kanälen sowie auf YouTube vertreten. Unser dortiger Blog zeigt unsere Gemeinde einmal näher betrachtet.
Herzliche Einladung! Klicken Sie sich rein unter www.kkbu.de !
 Der KGV Benrath-Urdenbach sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt: eine/n Pfarramtssekretär:in (m/w/d) mit einem Beschäftigungsumfang von 30 Wochenstunden, unbefristet.
Das Pfarrbüro ist eine wichtige Erstkontakt- und Schaltstelle für das Leben der Pfarrgemeinde. Sie unterstützen die in Pastoral und Verwaltung Verantwortlichen der Pfarrgemeinde mit Ihrem bürotechnischen Knowhow. Der zuvorkommende und freundliche Umgang mit den Besuchern und ihren Anliegen ist daher neben der vielseitigen Büroarbeit eine zentrale Aufgabenstellung dieses Arbeitsplatzes.
Wir erwarten von Ihnen:
- erfolgreicher Abschluss einer Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Büromanagement oder eine vergleichbare Qualifikation;
- Sie arbeiten selbstständig, organisiert und strukturiert, sind belastbar, teamfähig und serviceorientiert; sGeschick und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Menschen;
- sehr gute EDV-Kenntnisse (insbesondere MS-Office, Internet, besondere Verwaltungsprogramme wie z.B. KaPlan);
- Zugehörigkeit zur katholischen Kirche und aktive Teilnahme an deren Leben sowie Interesse an der Gemeindeentwicklung.
Wir bieten Ihnen:
- einen abwechslungsreichen und vielseitigen Arbeitsplatz in einem kollegialen Arbeitsklima;
- eine unbefristete Beschäftigung mit 30 Stunden;
- ergütung nach der kirchlichen Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO), vergleichbar TVöD;
- zusätzliche Altersversorgung und Sozialleistungen
Für Auskünfte steht Ihnen unsere Verwaltungsleiterin, Frau Christiane Bongartz, unter Tel. 0211 69 82 28 01 gerne zur Verfügung.
Wenn Sie sich auf die Stelle bewerben wollen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Unterlagen. Diese senden Sie bitte an den KGV Benrath-Urdenbach, Hauptstr. 12, 40597 Düsseldorf oder per E-Mail an christiane.bongartz@kkbu.de.
 Liebe Kinder,
ich muss Euch ein Geständnis machen. In der letzten Woche hatte ich so viel mit Ostereierfärben, Osterzopfbacken und den Messfeiern rund um Ostern zu tun, dass ich gar nicht dazu gekommen bin, Euch zu schreiben. Wie Ihr wisst, habe ich aber eine weitläufige Mäuseverwandtschaft, so dass meine liebe Cousine Christiane das für mich übernommen hat. Sie dachte, dass ihr enttäuscht seid, nichts von mir zu hören und so hat sie in meinem Namen ganz wunderbar von den vielfältigen Diensten in der Kirche und der Bedeutung des letzten Sonntages erzählt. Ich habe mit ihr vereinbart, dass in Zukunft sie oder eine andere Mäusevertretung an Euch schreibt, wenn es bei mir mal wieder knapp mit der Zeit wird. 😊 Selbstverständlich darf sie dann direkt an Euch schreiben, denn Christiane ist ein so schöner Name.
Wisst Ihr eigentlich woher der Name kommt? Er leitet sich von Christian ab und bezieht sich damit direkt auf Christus, einen der Namen Jesu. Warum hat denn Jesu mehrere Namen, fragt Ihr Euch? Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn Ihr jemanden gernhabt, dann nutzt ihr auch viele Namen, um das zum Ausdruck zu bringen. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Manchmal kann es denn auch ein bisschen peinlich sein, in der Öffentlichkeit von Mutter oder Vater mit seinem Kosenamen angesprochen zu werden. (Ähhh) Nun ist Christus jetzt kein Kosename, sondern heißt aus dem altgriechischen übersetzt „der Gesalbte“. Könige und Priester wurden mit gewürztem Öl eingerieben, das besonders kostbar war. Es sollte Ihre enge Verbundenheit mit Gott zeigen. Nichts anderes bedeutet es also, wenn wir Jesus als den Gesalbten bezeichnen. Er ist unser König, der als Sohn mit dem Vater eine Einheit bildet.
Christiane hat von dem Brauch erzählt, in der Osternacht neue Christen zu taufen. Alle Täuflinge, auch ihr, werden während der Taufzeremonie mit Chrisamöl gesalbt. Es soll zeigen, dass auch wir einmalig und königliche Menschen sind und der Segen Gottes auf uns ruht. Ist das nicht wunderbar?
Liebe Grüße
Eure Cilli
(Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)
Christiane hat von dem Brauch erzählt, in der Osternacht neue Christen zu taufen. Alle Täuflinge, auch ihr, werden während der Taufzeremonie mit Chrisamöl gesalbt. Es soll zeigen, dass auch wir einmalig und königliche Menschen sind und der Segen Gottes auf uns ruht. Ist das nicht wunderbar?
Liebe Grüße
Eure Cilli
(Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)
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